Freiburg
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In der Zeit vom 19.08. bis einschließlich 12.09.2024 bleibt unsere Vinothek auf dem Jesuitenschloss geschlossen.
Gerne stehen wir Ihnen per E‑Mail unter info@stiftungsweingut-freiburg.de oder per Telefon unter 0761–404 714 zur Verfügung.
Seit dem Mittelalter ist das Stiftungsweingut im Besitz der Heiliggeistspitalstiftung Freiburg. Der Ursprung des Weingutes resultiert daraus, dass im Mittelalter die Pfründner neben anderen Vermögenswerten Rebberge ins Spital einbrachten und sich dadurch die Pflege darin sicherten. Gekeltert wurde der Wein in der eigenen Spitaltrotte, die im Jahre 1298 erstmals urkundlich erwähnt ist. Somit fließen über 700 Jahre Erfahrung in den An- und Ausbau der Weine vom Stiftungsweingut Freiburg und stehen für höchste Ansprüche an Qualität und Geschmack.
Die Geschichte des Heiliggeistspitals mit seinem Weingut in Freiburg reicht bis in die Zeit des Hohen Mittelalters, bis in die Gründungsphase der Stadt zurück. Im Zentrum der Stadt gelegen, betreute und pflegte das Spital zum Heiligen Geist seit seiner Entstehung Arme, Kranke und andere Bedürftige.
Der Wein hatte für das Spital große Bedeutung: als Getränk und Medizin für die Betreuten, als Einnahmequelle für den Spitalhaushalt, aber auch für die Liturgie.
07.07 1297
Seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Weinbau am 07.07.1297 strebte das Spital danach, über eigene Einnahmen aus dem Weingut zu verfügen.
1298
Um 1300
Um 1300 beschäftigte das Weingut des Heiliggeistspitals bereits einen eigenen Rebmeister, der den spitaleigenen Rebhof bewirtschaftete.
In zahlreichen Stiftungen wurde das Spital mit Weineinkünften bedacht, um die ärmsten und schwächsten Kranken zu stärken und zu laben, aber auch um die Pfründner mit dem ihnen zustehenden so genannten Pfründwein zu versorgen.
In dem abgebildeten Kelch des Heiliggeistspitals (um 1270) reichte man geweihten Wein zur Abwehr von Gift und bösem Zauber, für die Gesundheit und Segen auf den Feldern und auch bei Hochzeiten. Selbst den zum Tode Verurteilten gönnte man auf dem Weg zur Richtstätte einen letzten Trunk.
1340
Die Geschichte des Heiliggeistspitals mit seinem Weingut in Freiburg reicht bis in die Zeit des Hohen Mittelalters, bis in die Gründungsphase der Stadt zurück. Im Zentrum der Stadt gelegen, betreute und pflegte das Spital zum Heiligen Geist seit seiner Entstehung Arme, Kranke und andere Bedürftige. Der Wein hatte für das Spital große Bedeutung: als Getränk und Medizin für die Betreuten, als Einnahmequelle für den Spitalhaushalt, aber auch für die Liturgie.
1298
07.07 1297
Seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Weinbau am 07.07.1297 strebte das Spital danach, über eigene Einnahmen aus dem Weingut zu verfügen.
Um 1300
Um 1300 beschäftigte das Weingut des Heiliggeistspitals bereits einen eigenen Rebmeister, der den spitaleigenen Rebhof bewirtschaftete.
In zahlreichen Stiftungen wurde das Spital mit Weineinkünften bedacht, um die ärmsten und schwächsten Kranken zu stärken und zu laben, aber auch um die Pfründner mit dem ihnen zustehenden so genannten Pfründwein zu versorgen.
1340
In dem abgebildeten Kelch des Heiliggeistspitals (um 1270) reichte man geweihten Wein zur Abwehr von Gift und bösem Zauber, für die Gesundheit und Segen auf den Feldern und auch bei Hochzeiten. Selbst den zum Tode Verurteilten gönnte man auf dem Weg zur Richtstätte einen letzten Trunk.
Kilian Hunn
Betriebsleiter und Winzer
Jonas Hunn
Betriebsleiter und Winzer
Mit Jonas Hunn als Betriebsleiter und Winzer ist das Stiftungsweingut in besten fachlichen Händen.
Spitalstiftung
Die Heiliggeistspitalstiftung wurde im Jahr 1255 erstmals urkundlich erwähnt und gehört zu den ältesten Stiftungen Deutschlands. In ihrer Stiftungsurkunde hat sie sich insbesondere die Sozialfürsorge zum Ziel gesetzt, »um alten und gebrechlichen Personen, und zwar in besonderem Maße bedürftigen Einwohnern der Stadt Freiburg i. B., einen ruhigen und unbesorgten Lebensabend zu ermöglichen«.
Die Heiliggeistspitalstiftung bietet ein breites und qualitativ hochwertiges Spektrum an Angeboten in der Altenhilfe. Hierzu gehören vornehmlich vier Pflegeheime, sechs Wohnanlagen, zwei Begegnungszentren und ein ambulanter Pflegedienst sowie eine Tagespflege. Rund 400 Mitarbeitende bemühen sich rund um die Uhr um das Wohl der ihr anvertrauten Menschen.
Marianne Haardt
Stiftungsdirektorin
»Gute Freunde und guter Wein haben etwas
gemeinsam.«
Der einzigartige Erfahrungsschatz von über 700 Jahren Weinan- und Ausbau, die herausragenden Lagen und Orte und der jeweils unverwechselbare Ausdruck des Terrroirs sind für uns maßgebend für die neue Einordnung der Weine mit dem Jahrgang 2020 in eine dreistufige Qualitätspyramide. Das ist unser Ansatz und Hauptaugenmerk: Rebsorte, Ort und die kleinste territoriale Einheit, die parzellengenaue Einzellage. Bei der Vinifikation möchten wir den natürlichen Geschmack bewahren und authentisch in die Flasche bringen. Die Gutsweine werden zum größten Teil im Edelstahlfass ausgebaut und zeigen deutlich unsere Winzerhandschrift. Trockene und fruchtbetonte Weine für jeden Tag.
Die Ortsweine werden im traditionellen Eichenholzfass ausgebaut und liegen noch lange auf der Feinhefe, wo sie auch teilweise den biologischen Säureabbau vollziehen. Das verleiht ihnen eine vielschichtige Struktur und Charakter. Die Schlossbergweine vom Gneis haben eine ausgeprägte, salzig-mineralische Art. Den Trauben erlauben wir einen längeren Maischekontakt, um die vielfältigen Aromen und feinen Gerbstoffe zu extrahieren. Der Ausbau erfolgt im Edelstahl und verschiedenen Eichenholzfässern. Alle Rotweine werden auf der Maische vergoren und durchlaufen den biologischen Säureabbau (BSA) und werden zum größten Teil im großen Eichenholzfass und Barriques ausgebaut.
Freiburger Weine für jeden Tag, Rebsortenklassiker, mit unserer persönlichen »Winzerhandschrift«. Der gelungene Einstieg in unsere Qualitätspyramide. Trocken, frisch und fruchtig.
Niederrimsinger
Kalk und Löss lassen Charakterweine aus besten Lagen in Orten um Freiburg und am Tuniberg entstehen. Ausgebaut im traditionellen Eichenholzfass.
Schlossberg
Sonne, Gneis und kühler Wind. Exzellente Zutaten für einzigartige Steillagenweine. Langer Ausbau auf der Feinhefe, Ausbau im Edelstahl und Barrique. Weine mit enormem Reifepotenzial.
SPITZENLAGE FREIBURGER SCHLOSSBERG
Eine Besonderheit mit Alleinstellungsmerkmal bildet unsere Einzellage Freiburger Schlossberg. Eine Steillage, mit Stützmauern in Querterrassierung angelegt, mit bis zu 60 Prozent Steigung, teils bis zu 360 m über der Stadt gelegen. Die Böden sind von dem metamorphen Gneisgestein geprägt. Das Terroir ist beeinflusst durch einen kalten Fallwind, dem »Höllentäler« aus dem Schwarzwald, der die Trauben stets kühlt und so die Säure und das besondere Aroma in der Traube bewahrt. Wir haben die Burgundersorten Weiß‑, Grau‑, Spätburgunder und Chardonnay, Gutedel sowie Riesling und Merlot im Anbau.
LÖSSBODEN AM TUNIBERG
Unsere Weinberge liegen zum Großteil westlich von Freiburg am Tuniberg in den Gemarkungen der Freiburger Umlandgemeinden Opfingen, Tiengen, Munzingen sowie in Niederrimsingen und sind ein Teil mehrerer Bruchschollen, die aus Verwerfungen der Freiburger Bucht am Oberrheingraben entstanden sind. Die Böden sind von Löss und Kalk geprägt und verleihen unseren Weinen den besonderen Charme und Charakter.
Der Breisgau zählt zu den beliebtesten deutschen Urlaubszielen. Zahlreiche Besucher und Besucherinnen werden durch das milde Klima und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten angelockt. Der Breisgau liegt eingebettet vom Rhein im Westen und vom Schwarzwald im Osten. Im Norden liegen die Städte Kenzingen und Herbolzheim und am Rande des südlichen Schwarzwalds die Fauststadt Staufen und Bad Krozingen.
Hier herrscht perfektes Klima mit den nachweislich meisten Sonnenstunden. Ausflüge und Outdooraktivitäten wie Wandern, Radfahren, Klettern, Skifahren und Langlauf im Winter locken besonders aktive Gäste an. Wer Erholung sucht, findet sie in der vielfältigen Landschaft am Tuniberg, dem blühenden Garten Freiburgs, im Markgräflerland und der Universitätsstadt Freiburg.
Gemütliches Bummeln durch die historischen Städtchen, Spaziergänge in den Weinbergen, kulturelle Veranstaltungen und kulinarische Vielfalt bietet diese attraktive Region. Beeinflusst durch die Nähe zu Frankreich gilt der Breisgau zu Recht als Genussland! Geselliges Beisammensein bei einem guten Glas Wein, wie es der Badener liebt, findet in den Straußwirtschaften, bei Weinfesten und Hocks oder in den Restaurants und Wirtschaften statt.
Gäste fühlen sich im Breisgau wohl – manche bleiben für immer.